Iterativ ist nicht gleich agil! In vielen Gesprächen, Artikeln und Erfahrungsaustauschen stelle ich immer wieder fest, dass iteratives Vorgehen und agiles Vorgehen gleichgesetzt werden. Dem ist nicht so, zumindest in aller Regel!
Beim Interativen arbeiten nähert man sich in Iterationen dem Gesamtziel, aber sequenziell. Pro Iteration werden geplante Milestones abgearbeitet.
Ein anderes, oft verbreitetes Vorgehen ist der iterative Wasserfall. Oft ist das die erste Ausbaustufe, wenn man vom klassischen Vorgehen auf agiles Vorgehen "umstellt". Das Team abeitet im gewohnten, sequenziellen Modus, aber pro Iteration. Mit diesem Vorgehen erreicht man zwar, dass man pro Iteration funktionstüchtige Artefakte liefern kann, jedoch ist das Ende einer Iteration meist sehr un-planbar und oft geprägt von Refactoring und ordentlich Zeitdruck im Team. Erst beim Test stellt sich heraus, ob alles so funktioniert, wie geplant.
Wahres agiles Arbeiten bedeutet, dass man alle Aufgaben parallel in einer Iteration abarbeitet (siehe c) - Analayse, Design , Programmierung und Testing passiert parallel, quasi Hand in Hand. Es findet stetige Kommunikation zwischen allen Teammitgliedern statt.
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