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Ein Praxisbericht: Schritt 1: man macht den Wasserfall zunächst iterativ.
Bei einem interativen Wasserfall werden pro Iteration Artefakte erarbeitet, die in der kommenden Iteration weiterverarbeitet oder verfeinert werden (Bild oben). Damit bleiben alle Nachteile von phasen- orientiertem Projektvorgehen erhalten: Abkapseln von Anaytikern, Kunden, Testern und Entwicklern sowie Behinderung der direkten Kommunikation aller Beteiligten. (A=Analyse,D=Design,P=Produktion,T=Test)
Da man mit dem iterativen Wasserfall jedoch keine funtionstüchtigen Artefakte mit einem Mehrwert für den Kunden liefert, kommt man zwangsläufig zum Schritt 2: der iterative Mini-Wasserfall (Bild unten).
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Auch hier gewinnt man nicht viel, denn erfahrungsgemäss ist die Zeit am Ende einer Iteration sehr knapp und Testing fast unmöglich. Dazu kommt, dass die Teammitglieder so noch immer entkoppelt arbeiten und wichtige Kommunikation ausbleibt.
Untersuchen Sie genau Ihre Vorgehensweise. Finden Sie sich teilweise in diesen Aussagen wieder, dann haben Sie kein agiles Vorgehen!
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