Dienstag, 19. Juni 2007

10 Gründe für Agile Development

  1. Wertschöpfung (Revenue)
    Iterative Softwareentwicklung bedeutet in erster Linie inkrementelles Entwicklen von Features, um diese bereits früher bereitzustellen, während das Produkt noch (weiter)entwickelt wird.
  2. Marktnähe (Time to market)
    Es ist bekannt, dass 80 % der Marktführer mit ihrem Produkt/Service jeweils die ersten am Markt sind(waren). Neben der hohen Wertschöpfung trägt die Philosophie von frühen und regelmässigen Releases bei agiler Projekten nicht zuletzt auch dazu bei.
  3. Qualität (Quality)
    Ein wesentlicher Aspekt bei agilen Softwareentwicklungsprojekten ist, dass Testing ein integrativer Bestandteil des Produkt-Lebenszylus während der Entwicklung ist. Somit hat der Produkt Owner die Möglichkeit früh Abweichungen zu erkennen und im Rahmen der Sprint Planungen gegenzulenken.
  4. Transparenz (Visibility)
    Ein wesentlicher Grundsatz für agiles Arbeiten ist die Beteiligung von "aktiven" Personen während der gesamten Produktentwicklung - das Team. Jeder Stakeholder kann somit den Projekt- und Produktfortschritt verfolgen und somit sicherstellen, dass die geleistete Investition den gewünschten Ertrag bringt.
  5. Risiko Management (Risk Management)
    Kleine, regelmässige Releases ermöglichem dem Produkt Owner und dem Team schnell Probleme zu erkennen und frühzeitig darauf zu reagieren. Die Transparenz trägt dazu bei, dass alle nötigen Entscheidungen zu frühest möglichen Zeitpunkt getroffen werden können, um Probleme zu lösen.
  6. Flexibilität (Flexibility / Agility)
    Bei klassischen Softwareentwicklungsprojekten wird vor Projektbeginn eine Spezifikation geschrieben. Obendrein wird darauf hingewiesen, dass es teuer wird, wenn sich an der Spezifikation etwas ändern sollte, insbesondere wenn das Projekt bereits begonnen hat. Oftmals werden Changes hinausgezögert und ein Kontroll Organ eingesetzt, um sich vor never-ending Projekten und Verlagerungen des Scops zu schützen. Der agile Ansatz ist anders - Changes sind willkommen, genauer gesagt: werden erwartet!
  7. Kostenkontrolle (Cost Control)
    Der Zeitplan ist fix, der Umfang wage bekannt und natürlich gibt es auch ein fixes Budget. Der Projektscope und die Product Features sind variabel, die Kosten nicht. Der Produkt Owner hat alle Steuerungselemente in der Hand, um seine anfallenden Kosten zu kontrollieren und zu steuern, pro Sprint.
  8. Business Engagement und Kundenzufriedenheit (Business Engagement/Customer Satisfaction)
    Die aktive Beteiligung aller Mitglieder inklusive dem Product Owner, die hohe Transparenz des Projektverlaufs und die Flexibilität von Änderungen, wenn Änderungen notwendig sind erhöhen die die Kundenzufriedenheit und das Business Engagement. Dies sind wichtige Vorteile, die nicht zu letzt eine positive und nachhaltige Kundenbeziehung sicherstellen.
  9. Das richtige Produkt
    Aufgrund der gegebenen Flexibilität und regelmässigen Releases kann auf Marksituationen schnell und zielgenau reagiert werden. Mit agilen Entwicklungsprojekten steht der User im Zentrum der Aktiviäten. Man nennt das auch User Centered Design (UCD).
  10. Spass an der Arbeit
    Eine aktive Beteiligung, die Mit- und Zusammenarbeit von jedem einzelnen machen agile Entwicklungsteams für viele zu einem attraktivem Arbeitsumfeld.

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