Dienstag, 24. Oktober 2006

Neuer Mann, neues Spiel!

Der ehemalige Projektleiter ist mit sofortiger Wirkung aus dem Projekt - ein neuer schon parat.

Mit dem "Neuen" gibts auch gleich ne neue Projektmethodik. Das Team wird zu einem Meeting zitiert und erfährt, dass wir ab sofort agile arbeiten! Die Methodik, die fortan angewandt wird, heisst SCRUM.

Nach einer 2 stündigen Einführung mit windigen Bespielen aus dem Transport-Business ist das Team ziemlich verwirrt:

"Wir fahren von Venedig nach Amsterdam. ..."
Schnell wird klar, wohin die Reise geht - Iteratives arbeiten.

Da man mit der bisherigen, eigentlich klassischen Methodik, mehr oder weniger auch iterativ gearbeitet hat, eigentlich nichts Neues, bis auf ein paar Details:

  • Wer ist der Projektleiter, wenn es überhaupt einen gibt?
  • Wer schreibt Spezifikationen?
  • etc.
Alles ganz einfach. Treu dem Motto " Wir lösen ein Problem erst, wenn es ein Problem ist." hat man folgendes nach SCRUM definiert:

Es gibt einen Produkt Owner, einen Scrum Master und das Team. Jeder handelt selbstverantwortlich und ist zur Mitarbeit verpflichtet. Alle "anderen", nicht genannten Stake Holders sind nur "Beobachter", oder anders:

Produkt Owner, Scrum Master und Team sind "Schweine", alle anderen "Hühner". Warum?

Das Schein ist verpflichtet, das Huhn involviert!

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