Während mir schon recht lang klar war, wie wir in so einem Fall vorgehen werden, versuchte ich meinen Schulfreund nach und nach in die Materie einzuführen. Im nachhinein hat sich das als sehr nützlich erwiesen. Er kommt aus der Medizintechnik und hatte bislang kaum Berührungspunkte mit Software-Entwicklung, erst recht nicht für Internetanwendungen. Wir näherten uns also Schrittweise meiner Vorstellung, wie das Projekt abgewickelt werden soll.
Mein erster Schritt sollte es sein, Personas zu erarbeiten. Für mich ein unerlässliches Arbeitsmittel über den gesamten Zeitraum der Entwicklung habe ich ihm dieses Arbeitsmittel clever verkauft. Quasi als Anbieter der Software habe ich nicht vorgeben, dass wir mit Personas arbeiten, dass wir damit arbeiten, warum bla bla bla...
Mir war es wichtig, auch ein bischen reiner Selbstschutz, dass mein Schulfreund eine Vorstellung hat, wer an die Software verwenden wird, warum er dies tut und was für Aufgaben eine Person über die Software erledigen würde. Bis hierher hatte ich oft das Gefühl, dass wir recht visionär unterwegs waren. Mein Ziel war es, die Dinge mal auf den Boden zu holen. Wir haben gemeinsam den Blickwinkel stark verändert, von der Sicht des Produktherstellers mit starkem Vertriebsinteresse hin zur Sicht der Benutzer.
Wir entwickelten also Personas.
Bis hierher wurde Emails ausgetauscht. Über kurz oder lang verlor sowohl er als auch ich den Überblick. Kurzerhand habe ich alles auf Google Documents verschoben, unser erstes Arbeitsmittel mit Unterstützung verteilten Arbeitens.
3 Kommentare:
Personas ? --> http://www.getpersonas.com/en-US/
Nice Blog...maxcomputer.info
Vielen Dank für Ihre nette Diskussion. Dieser Blog ist sehr schön Blog. Bitte fügen Sie neue Post in Ihrem Blog, so dass wir diese verwenden.
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